Prozessablauf
Prozessablauf
Nach dem sicheren Einspannen der Platine erfolgt der erste Tiefziehvorgang. Der Stempel fungiert dann als Blechhalter für den zweiten Zug. Sukzessiv werden die Durchmesser auf die Endform reduziert. Abschließend werden Nebenformen wie Löcher oder Durchzüge angeformt.
Aufgrund der unmittelbaren Stufenfolge und des Weitertransportes der Stufen auf den Stempeln werden keine Greifer benötigt sodass Greiferkollisionen nicht möglich sind. Aufwändige Transportuntersuchungen entfallen somit komplett.
Die Berührzeiten der Stempel mit dem Umformgut sind minimal, die Umformwärme verbleibt im Umformgut und ein Abkühlen wird vermindert. Dies kann bei der Edelstahlumformung dazu führen, dass Glüharbeitsgänge eingespart werden können.
Aufgrund der zentrischen Anordnung finden keine Stößelkippungen statt welche ansonsten im Werkzeug berücksichtigt und kompensiert werden müssten.
Wenn Produkte mit Flansch gefertigt werden sollen, werden die Ziehteile nicht durch die Matrize komplett durchgezogen. Stattdessen werden sie zurückgeführt und in den Zwischenräumen entnommen.