Formänderungsanalyse
Wenn auf ein Blech Kreise mit gleichbleibendem Durchmesser d aufgetragen werden, kann nach der Umformung die Formänderung errechnet werden. Dabei werden die Hauptachsen der entstehende Ellipsen gemessen und durch den Ausgangsdurchmesser d dividiert.18 Die logarithmierten Formänderungen werden als Umformgrade bezeichnet.
Aus dem Gesetz der Volumenkonstanz ergibt sich eine Dickenänderung. Daher kann aus der Messung der Ebene die Blechdicke s1 nach der Umformung zerstörungsfrei ermittelt werden. Durch delogarithmieren erhält man die zugehörigen Dehnungen ε.
Umformgrad | φ1 | = | |||
φ2 | = | ||||
φ3 | = | ||||
Dehnung | ε1 | = | % | ||
ε2 | = | % | |||
ε3 | = | % | |||
Blechstärke | s1 | = | mm |
Länge | l1 | = | mm | |||
l2 | = | mm | ||||
Kreisdurchmesser | d | = | mm | |||
Blechstärke | s0 | = | mm |
Die gemessenen Formänderungen sind in ein Formänderungsdiagramm (FLD) einzutragen. Dabei bildet die Hauptformänderung φ1 die Ordinate und die Nebenformänderung φ2 die Abszisse.18
Die Grenzformänderungskurve (FLC) zeigt die maximale Grenze der Umformbarkeit des Werkstoffes an. Der Abstand der ermittelten Formänderungen zur FLC gibt die Tiefziehsicherheit wieder.